100 MBit und mehr: Internet-Tarife im Überblick - Achtung: Diese Tarif-Fallen lauern im Kleingedruckten

    • Offizieller Beitrag

    "Noch günstiger", "120 Euro sparen" oder "gratis dazu" – wenn es darum geht, Kunden anzulocken, versprechen Internet-Provider gerne das Blaue vom Himmel. Die Wahrheit steht aber in den Fußnoten und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. CHIP Online sagt Ihnen, worauf Sie vor Vertragsabschluss achten müssen.

    Anbieter werben immer mit der maximal möglichen Bandbreite. Dabei handelt es sich aber nur um einen theoretischen Wert, der in der Praxis kaum erreicht wird. In Ihren AGBs sichern sich die Unternehmen dennoch dagegen ab, dass Kunden weniger bezahlen wollen, wenn die eingekaufte Bandbreite nicht mit den tatsächlichen Werten übereinstimmen. Beispiel Tele2: Der Provider stellt den Tarif "Komplett 16.000" auch bereit, wenn mindestens eine Transferrate von 6 MBit/s erreicht wird. Und so machen es auch die anderen Provider. Das muss Ihnen bewusst sein.

    Kick-Start-Option

    Bis zur Freischaltung Ihres Anschlusses können schon mal ein paar Wochen vergehen. Damit Sie bis dahin nicht ohne Internetzugang leben müssen, bieten einige Provider bei Vertragsabschluss optional einen USB-Stick an, mit dem Sie per Mobilfunknetz surfen können. So können Sie in den Tagen bis zum endgültigen Anschluss Ihrer Leitung schon online gehen. Aber achten Sie hier genau auf die (Folge-)Kosten: 1&1 stellt Neukunden einen Surf-Stick samt SIM-Karte für 10 Euro zur Verfügung. Die ersten drei Monate surfen Sie kostenlos im Netz von Vodafone, danach zahlen Sie aber 9 Cent pro Minute bzw. 20 Euro pro Monat – je nachdem, ob Sie sich für die Minutenabrechnung oder die Flatrate entscheiden haben. Diese so genannte Sofort-Start-Option läuft wie der Hauptvertrag ebenfalls 24 Monate. Alice nennt diese Option hingegen Quickstart. Den Stick gibt es für 29,90 Euro, die ersten drei Monate ist die Nutzung kostenlos, danach schlägt die UMTS-Flatrate mit 15 Euro zu Buche. Allerdings können Sie sie jederzeit kündigen. Bevor Sie bei Vertragsabschluss also eine UMTS-Option aktivieren, sollten Sie sich über die Kosten und Laufzeiten dieses "Nebenvertrags" informieren.

    Rechnung kommt später

    Viele Provider verkaufen zu Ihren Internetanschlüssen gerne ein Security-Paket, das aus Firewall- und Antiviren-Software besteht. Allerdings gibt es das keinesfalls kostenlos, auch wenn dies zunächst den Eindruck macht. So ist es zum Beispiel bei congstar: Die Tochter der Deutschen Telekom legt Ihnen bei Online-Bestellung eines DSL-Anschlusses das Programm "Norton Internet Security 2009" in den Warenkorb. Doch das Sicherheitspaket gibt es nur für die ersten drei Monate kostenlos. Danach zahlen Sie 5 Euro pro Monat – ganz schön teuer für eine veraltete Version der Security-Suite, deren Nachfolger Sie inklusive Updates für ein Jahr in unserem Preisvergleich schon für 23 Euro bekommen. Anstatt Software beim Internet-Provider zu mieten, schmeißen Sie sie aus dem digitalen Einkaufswagen und kaufen Sie sie woanders. Gute Sicherheits-Software gibt es sogar kostenlos.


    Internet-Anbieter als Handy-Provider

    Immer mehr Internet-Provider nehmen auch Handy-Tarife in ihr Portfolio mit auf. So können Sie beim Abschluss eines DSL-Vertrages auch einen Handy-Tarif bestellen. Versatel etwa verkauft für 7,50 Euro monatlich zu seinem DSL-16.000-Angebot eine Handy-Flatrate für Gespräche ins Festnetz. Für Telefonate in andere Mobilfunknetze oder SMS zahlt der Kunde aber recht teure 19 Cent. Lassen Sie die Handy-Angebote der Internet-Provider lieber links liegen und suchen Sie sich bei den klassischen Anbietern einen passenden Tarif.


    [Quelle: CHIP Online ]

    :182: ...dieser Beitrag!!!


    Ich habe ihn mal in dieses Forum gepackt...obwohl er eigentlich wenig mit *Software* zu tun hat...


    Gruß
    data :97:

    "Beim Tanken einfach nach dem Benzin vom Vortag fragen
    - klappt ja auch beim Brot"
    (Anonymus)

    206

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