- Offizieller Beitrag
Der Streit zwischen Microsoft und der EU-Kommission wegen Windows ist endgültig eskaliert: Erst gab der Konzern nach EU-Geschmack zu wenig Informationen über Schnittstellen preis, jetzt verlange er für diese zu viel Geld. Deshalb drohen nun weitere saftige Strafen.
Hamburg - Die EU-Kommission eröffnete heute ein neues Verfahren wegen der ihrer Ansicht nach überhöhten Lizenzgebühren für Schnittstelleninformationen. Der weltgrößte Softwarehersteller hat nun vier Wochen Zeit für eine Antwort. Damit erreicht der seit Jahren brodelnde Streit zwischen der EU-Kommission und Microsoft einen neuen Höhepunkt. Insgesamt 900 Millionen Dollar könnte den US-Konzern der Krach kosten. Denn die Kommission kann rückwirkend vom 16. Dezember 2005 an tägliche Bußgelder verlangen. Die Maximalbeträge variieren für verschiedene Zeitperioden zwischen 0,5 bis drei Millionen Euro, rechnete der Sprecher von Kroes vor. Bei der frühestmöglichen Kommissionsentscheidung am 29. März wäre ein Maximalbetrag von 898,5 Millionen Euro möglich, hieß es ergänzend aus der Behörde.
[Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,469437,00.html]SPIEGEL ONLINE[/URL]]
Das Trifft doch keinen Armen... :baby:
Gruß
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