Preischeck bei Intel: Die Preise fallen weiter

    • Offizieller Beitrag

    Dass der Handel den Gerüchten um neuerliche Preissenkungen von Intel im Juli bereits voraus greift, wäre wohl übertrieben zu sagen. Dennoch dreht sich die Preisspirale für fast alle aktuellen Core-2-Prozessoren weiter stetig abwärts.

    Gerade im Bereich der schnellen Core 2 Duo, aber auch der Core 2 Quad ist der Tiefststand noch lange nicht erreicht. Zwar ist der Preis des Core 2 Quad Q6600 nur um gute 50 Euro gefallen, dennoch liegt er mit einem Preis von knapp 460 Euro deutlich unter der offiziellen Preisempfehlung. Die einzige Alternative zu einem günstigeren Quad-Core-Prozessor scheint weiterhin ein Xeon zu sein. Doch der Einstieg in die Vier-Kerne-Generation wird durch quasi keine Verfügbarkeit des Intel Xeon DP X3210 im Handel stark gebremst. Der Preis – rund 380 Euro – hat sich bei diesem Modell binnen vier Wochen deshalb auch nicht verändert. So bleibt dem Enthusiasten nur der Aufpreis von runden 80 Euro; der Core 2 Quad Q6600, welcher auch um einiges höher taktet als der 2,13 GHZ schnelle Xeon, ist bei diversen Händlern ab Lager lieferbar.

    Aber nicht nur im Bereich der vier Kerne hat sich etwas getan. Die Preise im Einzelhandel sind auch bei den schnellsten Zwei-Kern-Prozessoren nochmals deutlich gesunken. Besonders hervorzuheben ist dabei der Core 2 Duo E6700, welcher binnen vier Wochen von 312 auf knapp 260 Euro gefallen ist. Doch auch die gefragten neuen Modelle mit 4 MB L2-Cache, der E6420 und E6320, sind im Preis, wenn auch nur leicht, nochmals nach unten gegangen. Erfreulich für den Kunden auf der Suche nach einem Intel-Prozessor ist natürlich auch der Einstieg in die Welt mit zwei Prozessorkernen geworden – der Core 2 Duo E4300 scheint sich unter der 100-Euro-Marke etabliert zu haben.

    Tabellarisch sieht der Vergleich zum 22. April und den offiziellen Preisen wie folgt aus. Die Preise im Einzelhandel beziehen sich dabei auf die „Boxed“-Prozessoren, welche wir über den Preisvergleichsdienst Geizhals.at ermittelt haben.

    [Tabelle s. Quelle]

    Bastler greifen auch gern zu den blanken Prozessoren – die „Tray“-Preise weichen bis zu 20 Euro zu Gunsten des Käufers ab. Diese prozentualen Unterschiede sind im Mainstream-Bereich aber sehr gering, bei den Einsteiger-CPUs und High-End-Modellen aber entsprechend größer. Einen E4300 gibt es in blanker Form bereits ab 87 Euro.

    In den kommenden Wochen dürfte sich das Rad bei Intel natürlich weiter drehen. Insbesondere die baldigen Neuerscheinungen werden die Preise weiter nach unten drücken. Mit den bisher nicht offiziell bestätigten neuen Modelle und Preisen im Juli führt Intel seinen Preiskampf weiter energisch fort. Zu einem 2,33 GHz schnellen, mit 4 MB L2-Cache ausgerüsteten und erstmals über einen FSB von 1.333 MHz verfügenden Prozessor für gute 150 Euro oder dem Core 2 Quad Q6600 für 250 Euro dürften geneigte Käufer dank mangelnder Konkurrenz kaum nein sagen können.

    [Quelle: ComputerBase]


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    Gruß
    data :97:

    "Beim Tanken einfach nach dem Benzin vom Vortag fragen
    - klappt ja auch beim Brot"
    (Anonymus)

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